Im Klartext.

Wie die Bezeichnung androgenetisch vermuten lässt, hängt diese Form des Haarausfalls mit den männlichen Hormonen (sog. Androgenen) zusammen. Allerdings weisen die meisten Männer keine erhöhten Androgen-Spiegel auf. Die Ursache des Haarverlusts liegt vielmehr in einer erblich bedingten Überempfindlichkeit gegenüber einer bestimmten Art von männlichen Hormonen. Es handelt sich dabei um Dihydrotestosteron, eine Variante, die zehnmal stärker wirkt als Testosteron.

Bei den von androgenetischer Alopezie Betroffenen liegt eine erblich bedingte Überempfindlichkeit gegen Dihydrotestosteron vor. Das liegt daran, dass sie mehr Hormonrezeptoren an den Haarwurzeln aufweisen und zwar insbesondere an jenen, die zuerst ausfallen. Durch die vermehrten Hormon-Rezeptoren kommt es schon bei normalen Androgenspiegeln zu einer übermäßigen Stimulation der Haarwurzeln. Die Folge ist eine Verminderung der Nährstoffzufuhr und eine Verkürzung der Wachstumsphase der Haare. Mit der Zeit schrumpfen die Haarwurzeln, und die Haare, die aus ihnen nachwachsen, sind kürzer und dünner. Irgendwann können nur noch Flaumhaare gebildet werden und auch diese fallen schlussendlich aus, wenn die Haarwurzeln schließlich ganz verschwinden.

Schrumpfung der Haarwurzeln unter Einfluss von Dihydrotestosteron.

Definition

Mit Geheimratsecken fängt es an, und irgendwann ist der Haarverlust eher offensichtlich als geheim. Fast jeder Mann leidet irgendwann im Laufe seines Lebens an Haarausfall und einer zunehmenden Glatzenbildung. Die Ursache dafür ist meist eine sogenannte „androgenetische Alopezie“.

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Diagnose

Ein Verdacht auf eine androgenetische Alopezie liegt immer dann vor, wenn man das Gefühl hat, mehr Haare als üblich zu verlieren und wenn sich das typische Muster einer androgenetischen Alopezie zeigt. Im Anfangsstadium sind das die schon erwähnten Geheimratsecken. Ein Test, den man leicht selbst durchführen kann, ist der Zupftest.

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Behandlung

Zum Glück kann man einiges gegen androgenetischen Haarausfall tun. Es gibt mehrere Methoden, die man teilweise auch kombinieren kann. Allerdings sollte mit der Behandlung so früh wie möglich begonnen werden.

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